Ätzen von Implantaten aus der Medizintechnikbranche

Mit dem Ätzen von Dentalimplantaten im Medical Surface Center wird eine stark aufgeraute Teileoberfläche erzielt, welche die ideale Knochenintegration ermöglicht. Das Ätzen in Kombination mit dem Korund-Strahlen ist der wesentliche Oberflächenveredelungsschritt zur Erreichung der geforderten Oberflächenrauheit. Mit dem Korund-Strahlen wird zuerst eine Makrostruktur und durch das Ätzen anschliessend eine Mikrostruktur erzeugt.

Anwendungsgebiete des Ätzens

  • Aufrauen und Strukturieren der Oberfläche von Implantaten für die Medizintechnikbranche
  • Feinentgraten von Oberflächen und Kanten
  • Reinigen und Aktivieren von Metalloberflächen
  • Metallisch reine, strukturierte Oberflächen
  • Biokompatible Oberflächen
Vergleichsbild zum Ätzen von Dentalimplantaten bei KKS.
Oberfläche vor dem Ätzen x 10000
Vergleichsbild zum Ätzen von Oberflächen von Titanimplantaten.
Oberfläche nach dem Ätzen x 2500
Vergleichsbild zur Darstellung der Oberflächenstruktur nach dem Ätzen von Implantaten.
Oberfläche nach dem Ätzen × 10000

Ätzen für die Medizintechnik

KKS bietet Ihnen das Ätzen Ihrer Dentalimplantate als Outsourcing-Service an oder baut Ihnen Ihre individuelle automatische Ätzanlage.

Ätzen für die Medizintechnik

KKS bietet Ihnen das Ätzen Ihrer Dentalimplantate als Outsourcing-Service an oder baut Ihnen Ihre individuelle automatische Ätzanlage.

Funktionsweise des Ätzens von Dentalimplantaten

Das Ätzen ist ein chemischer Prozess, bei dem die Metalloxid-Schicht aufgelöst und das Titangrundmaterial sehr stark chemisch angegriffen wird. Strahlpartikel, die vom vorangegangenen Strahlprozess noch auf der Oberfläche als sogenannte Stecklinge vorhanden sind, werden entfernt. Je nach Titanlegierung der Dentalimplantate verwendet KKS spezifische Rezepturen von Ätzlösungen. Die Mikrostruktur auf der Oberfläche der Implantate wird durch die Ätzlösung und Prozessparameter wie Zeit und Temperatur bestimmt.

Ätzen von Dentalimplantaten

Implantate werden im Tauchverfahren geätzt. Spezifische Maskierungen stellen sicher, dass die Innengeometrie oder andere definierte Zonen der Implantate nicht angegriffen werden. Die Implantate werden dazu an spezifischen Haltern fixiert, in die Ätzlösung eingetaucht und nach einer definierten Ätzdauer mit Reinstwasser gespült. Je nach Anforderung werden Single- oder Double-Etching-Verfahren angewendet. Das Ätzen kann sowohl manuell als auch automatisch erfolgen.