Ultraschallreinigungswannen und Spülwannen – industrielle Ultraschallgeräte von KKS
Die Ultraschallreinigungs- und Spülwannen von KKS sind robuste und zuverlässige industrielle Ultraschallgeräte. Sie zeichnen sich durch ihr breites Einsatzspektrum sowie durch ihre hohe und konstante Leistungsabgabe aus. Die Geräte bieten höchste Flexibilität für jeden Einsatz. Sie lassen sich problemlos zu einer individuellen Reinigungslinie kombinieren.
Unsere industriellen Ultraschallgeräte
Allgemeine Hinweise zur Verwendung von industriellen Ultraschallgeräten
Entgasen des Reinigungsmediums
In neu angesetzten und kalten Reinigungsmedien sind immer grössere Mengen an Luft gelöst. Ein Grossteil der zugeführten Ultraschallenergie wird dabei absorbiert (Gaskavitation) – die Reinigungswirkung wird dadurch reduziert. Aus diesem Grund sollte vor dem Einsatz von Ultraschallreinigungsgeräten das Medium entgast werden, dazu werden vordefinierte Entgasungsprogramme gestartet. Im Weiteren wird durch die Zugabe von Netzmitteln oder Reinigungsmedien das Entgasen beschleunigt.
- Die Ultraschallreinigungswanne/Spülwanne oder das Bad wird mit Wasser und bei Bedarf dem Reinigungsmittel befüllt und auf Betriebstemperatur aufgeheizt.
- Das Entgasen des Reinigungs- oder Spülmediums wird über das Entgasungsprogamm „DEGAS“ aktiviert. Alternativ kann der Ultraschall eingeschaltet und auf maximale Leistung gestellt werden (vorzugsweise gepulster Ultraschall oder höhere Ultraschallfrequenz), damit die Badflüssigkeit entgast wird. Der Vorgang dauert abhängig von der Ultraschallleistung und Badtemperatur einige Minuten.
Das Entgasen ist gut zu beobachten und kann entsprechend kontrolliert werden.
Teilereinigung
Die zu reinigenden Teile werden direkt in die Ultraschallreinigungswanne eingebracht oder über eine Vorrichtung so eingehängt, dass diese vollständig eintauchen. Dabei ist ein Mindestabstand von ca. 5 bis 10 cm zu den Ultraschall-Abstrahlflächen einzuhalten. Hier ist insbesondere folgendes zu beachten:
- Kleinteile nicht schichten oder übereinanderlegen.
- Grossflächige Teile müssen parallel zur Schallrichtung angeordnet werden.
- Lange schlanke und durchbohrte Teile sollten vertikal ins Bad eingebracht werden.
Die Reinigungszeit beträgt, je nach Verschmutzung und der chemischen Lösefähigkeit des Reinigungsmediums, zwischen wenigen Sekunden und mehreren Minuten. Bei eingetrockneten Verschmutzungen, wie sie vor allem bei Wartungsarbeiten anfallen, können die Behandlungszeiten höher liegen. Hier kann zum Beispiel ein vorheriges Einlegen im Bad sinnvoll sein. Das Reinigungsergebnis wird durch eine Bewegung der Teile im Bad, zum Beispiel durch eine integrierte Oszillationsvorrichtung oder durch das manuelle Bewegen der Teile wesentlich verbessert, da dadurch zusätzlich das Abspülen schon abgelöster Schichten begünstigt wird. Bei der Entnahme der Teile aus einem ungenügend gepflegten Bad können an den Teileoberflächen Rückstände des Reinigungsmediums oder gelöste Schmutzpartikel haften bleiben. Deshalb sollten die Teile nach der Ultraschallreinigung immer gut abgespült werden.
Allgemeiner Reinigungshinweis
Trotz der umfassenden Ausbreitung des Ultraschalls im gesamten Wannenvolumen kann es bei einer Anhäufung vieler kleiner Teile und auch bei grossen Teilen zu Abschattungseffekten führen. Das heisst, die vorhandene Ultraschallintensität am Teil selbst reicht nicht für die Auslösung von Kavitation an der Oberfläche aus und die Teile werden nicht sauber. Es muss deshalb sichergestellt werden, dass immer ein entsprechender Abstand zwischen den zu reinigenden Teilen besteht. Eine direkte Berührung mit der Schallfläche, insbesondere bei Bodenschall, hat eine ungenügende Reinigungsleistung zur Folge und beschädigt den Ultraschallgeber.